Vom 09. bis 11. November 2018 war es wieder soweit, das Sakura-Dojo lud bereits zum dreizehnten Mal zum internationalen Lehrgang der EJJU ein. Am frühen Freitagabend, die Tatami war bereits vollständig vorbereitet, fanden sich knapp dreißig Teilnehmer zum Workshop für Interessierte und nicht Budosportler ein. Unter Anleitung von Kalla Bergers und seinem Team erlernten diese kurze und effektive Techniken um sich in Gefahrensituationen zur Wehr setzen zu können. Zum Ende des Workshops hatten die Teilnehmer dann auch noch die Möglichkeitsich bei einem Angriff realistisch zu wehren, ein Meisterschüler musste in einen professionellen Schutzanzug einige Schläge und Tritte erleiden. Trotz der Ernsthaftigkeit des Themas bleib der Spaß nicht auf der Strecke, was die Bilder eindeutig beweisen.
Am ersten Wochenende im Oktober war es soweit der Präsident der EJJU, Charlie Lenz lud zum großen Jubiläumslehrgang auf „seine“ zweite Heimat Formentera ein. Dieser Einladung folgten rund 65 Budosportler gerne, um mit ihm das 50 jährige Bestehen der EJJU und natürlich auch seinen 70 Geburtstag zu feiern.
Am Samstag wurde dann auch der Lehrgang in der Multifunktionshalle Antoni Blanc in Sant Francesc de Formentera pünktlich um 14:00 Uhr eröffnet. Nach einem knackigen Aufwärmtraining in der ohnehin schon gut erwärmten Halle wurden die anwesenden Großmeister gebeten, eine Technik welche zuvor bebildert wurde um diese in ein Buch zu binden, den anwesenden Sportlern zu vermitteln. So endete der kurzweilige Nachmittag nach vier Stunden um 18:00 Uhr eigentlich viel zu schnell.
Am 07. Juli stellte sich Patrick bei hochsommerlichen Temperaturen seiner ersten Prüfung, zum 5. Kyu. Eine Herausforderung stellten nicht nur die Temperaturen dar, sondern auch die Tatsache dass er der einzige Prüfling war und sich gleich von acht Danträgern begutachtet lassen musste. Er ließ sich von alldem jedoch nicht aus der Ruhe bringen und zeigte in allen Bereichen eine durchgehende hervorragende Leistung. Selbst als dann irgendwann auch Techniken für den 4. Kyu abgefragt wurden, bewahrte er seine ruhige Ausstrahlung und bemühte sich die abgefragten Techniken bestmöglich zu präsentieren, obwohl er bisher viele weder trainiert, noch selbst geübt oder ausgeführt hat. So kann man ihm nur zur absolut verdient bestandenen Prüfung gratulieren.